Rund 6,000 Menschen leben in Bad Lobenstein, einer Kurstadt im Saale-Orla-Kreis in Thüringen, Deutschland. Vor 2005 war der Name der Stadt Lobenstein. Die Innenstadt von Bad Lobenstein hat eine Kirche. Die Stadt ist sehr malerisch, weil sie um einen Felsen herum gebaut ist, auf dem die Ruinen einer alten Burg stehen.
Es hat eine große Pfarrkirche, ein Schloss (bis 1824 Wohnsitz der Fürsten von Reuss-Lobenstein-Ebersdorf) und ein Kurbad. Zu den lokalen Unternehmen gehören die Herstellung von Farbstoffen, Bier und Zigarren.
Im grünen Herzen Deutschlands, zwischen Frankenwald, Thüringer Schiefergebirge und Saaletal, liegt Bad Lobenstein, eine Kleinstadt mit 7,300 Einwohnern und den Ortsteilen Saaldorf, Helmsgrün, Lichtenbrunn, Ober und Unterlemnitz.
Bad lobenstein wandergebiet in deutschland Auf einer Bergkuppe rechts der Lemnitz, oberhalb des Ortszentrums, liegt die hochmittelalterliche Burg Lobenstein. Es diente zur Überwachung des Verkehrs auf der Straße zwischen Leipzig und Bamberg.
Lobenstein wurde 1250 erstmals als Rittersitz erwähnt. Vermutlich wurde es von den Herren von Lobdeburg erbaut. 1250 wurde Otto von Lobenstein auf der Burg erwähnt.
Dies war das erste Mal, dass Lobenstein niedergeschrieben wurde. Die Festung war im 14. Jahrhundert im Besitz der Vogten von Gera.Von 1597 bis 1601 lebte dort der jüngere Zweig des Hauses Reuss.
Um 1600 war die Burg in schlechtem Zustand, so dass die Reuss ins Schloss zogen. Während des Dreißigjährigen Krieges spielte die Burg eine kleine Rolle, als 1632 Reichstruppen die von Schweden gehaltene Festung angriffen.
Von der Burg sind nur noch der Bergfried und die Schutzmauer übrig geblieben. Bereits 1278 wurde Lobenstein als Stadt bezeichnet. 1411 gab es einen Bürgermeister und einen Rat, die die niederen Gerichte waren.
Die Armee Napoleons marschierte am 8. Oktober 1806 durch die Stadt. Um 9 Uhr morgens verließ Kaiser Napoleon I. das bayerische Kronach, wo er die Festung besichtigt und mit eigenen Truppen und denen der bayerischen Verbündeten verstärkt hatte, falls Preußen ihn schlagen sollte.
Gegen 12:30 Uhr kam er in Lobenstein an. Sein Weg führte ihn über den Gallenberg nach Ebersdorf, wo er mit 32 Generälen und Stabsoffizieren übernachtete. Tag und Nacht marschierten in Lobenstein etwa 190,000 Mann.
Die Katastrophe hat der Stadt und der Umgebung geschadet. Lagern und stehlen war an der Tagesordnung.
Obwohl sie neutral waren, litten die Menschen sehr. Bernadotte, der König von Norwegen-Schweden wurde, lebte im neuen Palast. Das Schicksal Preußens wurde am 14. Oktober in der Schlacht bei Jena-Auerstedt entschieden.
- Marktplatz von Bad Lobenstein
- Der "Lommesteener Faßlesacher" ist eine kleine Statue im Rathausturm, die aussieht, als würde sie durch einen Trichter in ein Fass pinkeln. Er ist das Maskottchen von Bad Lobenstein. Er ist hinter zwei Türen versteckt und kann den ganzen Tag über zu verschiedenen Zeiten gesehen werden. Diese Zahl geht auf den Spitznamen der Lobensteiner zurück, die im 19. Jahrhundert aus menschlichem Urin Ammoniak herstellten, das dann zur Veredelung des Tuches verwendet wurde. Mehrmals am Tag taucht die Nummer direkt auf dem Markt auf.
- Seit 2002 werden Bade und Moorkuren in der Ardesia-Therme "Markt Hohler", einem alten Bierkeller in den Felsen unterhalb des Heimatmuseums der Stadt, angeboten.
- Die St. Michaelis-Kirche der Stadt wurde gebaut, nachdem die Stadt 1862 niedergebrannt war.
- Über der Altstadt thront die Ruine der Burg Lobenstein. Es gibt zwei Türme und einige Fundamente. Der höchste Turm ist der Bergfried, der 35 Meter hoch ist. Die Anlage wurde um 1300 von den Lobdeburgern erbaut, im Dreißigjährigen Krieg jedoch zerstört.
- Nördlich der Altstadt entstand zwischen 1714 und 1718 eine barocke Anlage, das Neue Schloss und der Schlossgarten. Bis 1824 lebten hier die Fürsten von Reuss-Lobenstein. Im Garten steht ein zwischen 1746 und 1748 erbauter Pavillon. Vor dem Schloss befinden sich das im klassizistischen Stil erbaute Wachhaus und das alte Kutschenhaus des Fürsten.
Lobenstein könnte von "Lobe den Stein" kommen, was "Lobe den Stein" bedeutet. Eine Legende beschreibt, wie die Einwohner glauben, dass der Name der Stadt entstanden sein könnte.
Es wird angenommen, dass Kaiser Ludwig der Bayer, der von 1328 bis 1347 lebte, „Lobe den Stein“ verkündete, da er seinen Lieblingshund in dieser Region bei der Jagd auf Hirsche verloren und gefunden hatte.
- Bad Lobenstein, Hauptbezirk mit Ortskern
- Helmsgrün
- Unterlemnitz
- Unterlemnitz
- Saaldorf
- Oberlemnitz
- Mühlberg
- Lichtenbrunn
- Helmsgrün
- Saaldorf
- Oberlemnitz
- Mühlberg
- Lichtenbrunn
- Gefell (in Thüringen)
- Saalburg-Ebersdorf
- Tanna Wurzbach
- Birkenhügel
- Harra
- Neundorf (bei Lobenstein)
- Remptendorf
- Schlegel
Die Lage des Dörfchens Bad Lobenstein an der Lemnitz und die Nähe zur Bleilochtalsperre im Thüringer Schiefergebirge machen es besonders malerisch. Seit 2005 wird das Schlammbad offiziell als "Bad" bezeichnet.