Im Jahr 1232 wurde der Ort unter dem Namen Burg Blankenberg, Thueringen erstmals urkundlich erwähnt. Die Burg war zunächst Teil eines kaiserlichen Lehens, war aber seitdem im Besitz verschiedener Personen (ua der Grafen von Schwarzburg, Meißen und der Böhmischen Kirche).
Zusammen mit Gut Blankenberg umfasste es das gesamte Gebiet, das bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs für Außenstehende unzugänglich war. 1948 wurde das "Alte Schloss", wie das Bauwerk allgemein genannt wurde, abgerissen, obwohl kein zwingender Grund dafür bestand.
Etwa 1100 Menschen nennen das auf einem Bergsattel gelegene Dorf Blankenberg ihr Zuhause. Ihre Gemeinde wurde auf einer Höhe von 420 bis 550 Metern über dem Meeresspiegel errichtet.
Die Papierindustrie hat die Entwicklung Blankenbergs in den vergangenen 150 Jahren maßgeblich geprägt. Die ehemalige Papierfabrik in Blankenberg beherbergt die vermutlich zweitälteste Papiermaschine Deutschlands.
Historiker sind sich uneins darüber, woher die Burgen an der Saale stammen. Die Leute halten es für falsch zu glauben, dass es zum Schutz vor den Sorben gebaut wurde.
Wahrscheinlicher ist die militärstrategische Theorie des Majors von Herzberg, die besagt, dass die Burgen an der oberen Saale um die Zeit der Staufer-Welfen-Kämpfe entstanden.
Die Welfen, die ein wichtiger Bestandteil der stauferischen Politik im In und Ausland waren, griffen am ehesten das Egerland an. Zu seiner eigenen Sicherheit machte Kaiser Friedrich I. das Vogtland zwischen Saale und Mulde.
Dieses Gebiet war eine starke Barriere im nach Westen und Nordwesten steil abfallenden Saaletal. Höchstwahrscheinlich befahl der Kaiser den Erbauern der Burgen am rechten Ufer der oberen Saale, dies zu tun.
Als die Flussübergänge gesperrt waren, schützte die obere Saale die linke Seite der Hauptverteidigungslinie. 1192 werden die Vogte von Weida, Gera und Plauen als Besitzer der Burg aufgeführt. 1371 ist auch Kaiser Karl IV. als Besitzer aufgeführt.
Die Burg hatte, ähnlich wie andere Burgen, ihre Nützlichkeit als befestigte Festung zum Zeitpunkt der Neuzeit längst überlebt. Das Innere und Äußere der Burg Blankenberg wurde im Laufe der Zeit so verändert, dass sie, wie bei vielen anderen Burgen, dem eines Palastes ähnelte.
Es hatte romanisches Mauerwerk, wurde aber in jüngerer Zeit einer schrecklichen Restaurierung unterzogen, weshalb das Gebäude in ein Wohngebäude mit abgerundeten Ecken umgewandelt wurde.
Das hohe Hauptgebäude wurde aus Schieferplatten errichtet und stand auf einem Granitblock, der von einem heute noch sichtbaren Graben ausgegraben wurde, wodurch es vom Rest der Region getrennt war.
Die Außenseite wurde von sieben gewaltigen Strebepfeilern dominiert, während die Keller nichts weiter als Lichtöffnungen und Kerben aufwiesen. Fenster wurden nur in den oberen Stockwerken des Gebäudes gefunden.
Die Verwaltung des Herrenhauses arbeitete in einem beträchtlichen Innenhof, der aus den Randgebieten des Anwesens errichtet wurde. In der Schlosskapelle, die ein Teil des Schlosses ist, versammelten sich die Bewohner des Schlosses jede Woche zum sonntäglichen Gottesdienst.
Burg Blankenberg Thueringenwurde erstmals 1232 verwendet. Die Burg war einst kaiserliches Lehen, hatte aber seitdem viele Besitzer (ua die Grafen von Schwarzburg, Meißen und die Böhmische Kirche). Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war es mit Gut Blankenberg verbunden. Das Alte Schloss, wie das Schloss oft genannt wurde, wurde 1948 grundlos gesprengt.
Die alte Papierfabrik direkt an der Saale ist die nächste Station. Über 150 Jahre prägte das Papiergeschäft die Stadt. Die Fabrik produzierte bis 1993. Von 2001 bis 2008 war das Gelände im Besitz von Privatpersonen. Aber die großen Pläne, die Dinge zu ändern, gingen nicht auf.
Rund um Blankenberg gibt es viele Wanderwege mit vielen schönen Aussichten. Am bekanntesten sind die Ausblicke vom Naturdenkmal "Bastei", der Aussichtsplattform "Hochzeitskorb" und "Zigeunerhügel".
Das atemberaubende Panorama des Saaletals, das Burg Blankenberg, Thueringen bietet, überrascht uns. Die Stadt beherbergt einige interessante Funde, und ihre Nähe zu einer aktiven Papierfabrik bietet Bewunderern der Kultur der Industrialisierung viel.
Aufgrund der Fülle an Wanderwegen in der Umgebung dient Blankenberg als hervorragender Ausgangspunkt für Outdoor-Enthusiasten.